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Künstlerbiografien

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Engelbert Humperdincks zauberhafte Märchenoper Hänsel und Gretel feiert ihre historische Premiere in Paulinzella die erste Oper, die je in diesem Dorf mitten im Walde aufgeführt wird! Stephanie Woodling (Hänsel, Mezzosopran) und Ekaterina Somicheva (Gretel, Sopran) erwecken die abenteuerlustigen Geschwister zum Leben, die sich der herrlich boshaften Hexe stellen, gespielt von Tiina Enckelmann (Mezzosopran), deren unheimliches Kichern und bunte, bonbonfarbene Roben mit schelmischem Humor die Bühne erobern. Die Eltern, Gertrud (Claire Lumsden, Sopran) und Peter (Seamus MacCallum, Bariton), vervollständigen die Besetzung. Für eine verträumte und magische Atmosphäre sorgen Yvonne Prentki (Sandmann, Sopran), die mit ihrer beruhigenden Präsenz die Kinder in den Schlaf wiegt, und Ruth Brooks (Taumännchen, Sopran), die mit ihrem lieblichen Gesang das Erwachen der Geschwister in ein strahlendes Morgenlicht taucht. Der Kinderchor der Kulturbraurei Paulinzella, bestehend aus einheimischen Kindern unter der Leitung von Christine Fichtner und Rebekka Buck, sorgt für herzerwärmenden Charme. Diese fantasievolle Inszenierung, begleitet vom Pianisten und Dirigenten Ville Enckelmann, verwandelt Paulinzella in ein magisches Wunderland.

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Foto Andreas Endermann

Ville Enckelmann (Pianist)

Der Finne Ville Enckelmann studierte zunächst Anglistik in Helsinki, bevor er sich in Stockholm dem Musikstudium zuwandte. Nachdem er 1998 seine Ausbildung an der Operahögskolan als Repetitor abgeschlossen hatte, wurde er an die Königliche Oper in Stockholm engagiert. Außerdem arbeitete er bei den Festspielen in Savonlinna, Ystad und Dalhalla sowie an der European Union Opera in Baden-Baden und in Paris. 2000 kam Enckelmann als Repetitor an die Deutsche Oper am Rhein. Seit der Spielzeit 2003/04 ist er auch als Dirigent tätig, so zählen u.a. Tschaikowskys „Eugen Onegin“, Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Puccinis „Tosca“, Offenbachs „Die schöne Helena“ und Porters „Kiss me, Kate“ zu seinen Dirigaten. In Finnland dirigierte Ville Enckelmann in den Jahren 2005 Puccinis „Madama Butterfly“ am Theater Vaasa und 2006. In der Saison 2009/10 hatte er die musikalische Leitung von „Das Schloß“ nach Franz Kafka inne, einer Koproduktion der Deutschen Oper am Rhein mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus und der Tonhalle Düsseldorf, 2013/14 dirigierte er Hartmanns „Wachsfigurenkabinett“ mit dem Opernstudio. 2017 leitete Enckelmann Marius Felix Langes „Schneekönigin“ im Opernhaus Düsseldorf, eine Produktion, die später auf DVD erschien und auch online auf Operavision zu sehen war. Seit der Spielzeit 2014/15 ist Ville Enckelmann musikalischer Leiter des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein.

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Stephanie Woodling (Hänsel, Mezzosopran)

Die lyrische Mezzosopranistin Stephanie Woodling debütierte in der Saison 2009/2010 am Aalto-Theater als Ino in Händels Semele. Für fünf Spielzeiten war sie an die Deutsche Oper am Rhein engagiert, wo sie unter anderem Rollen wie Giulietta (Les Contes d’Hoffmann), Dorabella, Hänsel, Annio, Siébel, Ascagne (Les Troyens), Wellgunde, Tessa (Die Gondolieri) und Antonia (Tiefland) verkörperte. Dort gab sie 2004 ihr Hausdebüt als Zweite Magd in einer Neuproduktion von Elektra. In der Saison 2008/09 sang sie erneut Hänsel und Dorabella sowie Christa in V ě c Makropulos, Lapák in P ř íhody li š ky Bystrou š ky und die Dritte Elfe in Rusalka. Geboren in Allentown, Pennsylvania, USA, erhielt sie ihren Bachelor- und Master-Abschluss in Musik von der Manhattan School of Music, wo sie den President's Award erhielt. Dort sang sie unter anderem die Titelrolle in Händels Lotario und die Isolation in Rossinis Le Comte d'Ory. Ihr Orchesterdebüt gab sie mit Mahlers Songs of a Travelling Gesellen, es folgten Engagements beim National Symphony Orchestra im Kennedy Center, dem Pacific Symphony Orchestra, dem Los Angeles Master Chorale und dem Allentown Symphony Orchestra, wo sie Mendelssohns Sommernachtstraum und Griegs Peer Gynt als Solveig aufführte.

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Ekaterina Somicheva (Gretel, Sopran)

Ekaterina Somicheva ist Opern-, Kammer-, und Konzertsängerin (lyrischer Sopran) aus Sankt-Petersburg, Russland. Sie studierte an der Hochschule Rimskij-Korsakov, Sankt-Petersburg. Während des Studiums begann sie schon ihre vielseitige Konzerttätigkeit. Als Solistin nahm sie an Aufführungen des Opern Theaters des Conservatoriums Sankt-Petersburg teil. Seit 2017 ist sie als Solistin des Barokensembles in Düsseldorf  tätig.

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Tiina Enckelmann (Die Hexe, Mezzosopran)
Tiina Enckelmann ist eine finnische Mezzosopranistin mit Erfahrung in Oper und Konzert. Sie hat an verschiedenen europäischen Bühnen gesungen und ist bekannt für ihre ausdrucksstarken
Darbietungen in Charakterrollen. Derzeit lebt sie in Deutschland und arbeitet an Opernproduktionen sowie vokalen Workshops.

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Séamus Harris MacCallum (Peter, Bariton)

Séamus Harris MacCallum ist ein amerikanisch-kanadischer Bariton mit Wohnsitz in Erfurt. Er war unter anderem als Figaro (Le Nozze di Figaro), Papageno (Die Zauberflöte) und Don Alfonso (Così fan tutte) zu erleben und sang an Häusern wie dem Theater Erfurt, dem DNT Weimar und der Semperoper Dresden. Mit seiner warmen Stimme und seiner Bühnenpräsenz verbindet er Humor und Ernst auf eindrucksvolle Weise.

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Claire Lumsden, (Gertrud, Sopran)

Die in Inverness geborene schottische Sopranistin Claire Lumsden lebt derzeit in Weimar. Sie schloss ihr Aufbaustudium am Royal Conservatoire of Scotland bei Kathleen McKellar-Ferguson ab und erwarb ihren Bachelor of Music mit Auszeichnung an der University of Edinburgh, wo sie bei der Sopranistin Irene Drummond studierte. Sie ist Preisträgerin des Elgar Spedding Memorial Lieder Prize, dritte Preisträgerin des Hugh S. Robertson Scot Song Prize und Finalistin des Tovey Memorial Prize.

Zu ihren Opernrollen zählen Susanna (Le nozze di Figaro), Donna Elvira (Don Giovanni), Le Maire / Chorus (L'etoile), Valletto, Virtù, Amore 3 und Damigella (L'incoronozione di Poppea), Zweite Frau (Dido und Aeneus), Pitti-Sing (Der Mikado) und Lady Angela (Patience). Kürzlich gab sie ihr professionelles Debüt im Chor der Opera Holland Park für deren Saison 2024. Zu ihren Opernauftritten gehörten Helena (Ein Sommernachtstraum), Zdenka (Arabella), Donna Elvira (Don Giovanni), Alcina, Romilda (Serses), Ilia (Idomeneo) und Blanche (Dialogues des Carmelites). Zu ihren Solokonzertverpflichtungen zählen Mozarts Requiem, Poulencs Gloria, Brahms' Ein Deutsches Requiem, Pergolesis Stabat Mater, Händels Messias, Dvoraks Messe in D-Dur und eine Tournee mit dem Dunedin Consort als Teilnehmerin des Programms „Bridging the Gap“ unter der Leitung von Grete Pederson. Sie sammelte wertvolle Chorerfahrung beim National Youth Choir of Scotland und den Edinburgh University Singers und interpretierte Werke wie Rachmaninows All-Night Vigil, Bachs Matthäus-Passion und MacMillans Culham Motets.

Weitere Höhepunkte waren ihre Sopransolistin in Michael Giacchinos Advent für „Vital Signs for the Planet“ (ein Konzert in der Glasgow Royal Concert Hall anlässlich der COP26 unter der Leitung des renommierten amerikanischen Dirigenten Emil de Cou), die Aufnahme von „3 Songs for Molly Bloom“ in New York City mit dem aufstrebenden amerikanischen Komponisten und Dirigenten Luke Poeppel sowie ihr Auftritt als Solistin in zwei BBC Scotland-Sondersendungen am ersten Weihnachtsfeiertag und Ostersonntag.

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Ruth Brooks (Taumännchen, Sopran)

Die amerikanische Sopranistin Ruth Brooks lebt seit Kurzem in Köln, nachdem sie zuvor in den
USA mit verschiedenen regionalen Opernensembles aufgetreten ist. Sie fühlt sich auf der
Opernbühne besonders zu Hause und hat ein breites Repertoire an Rollen gesungen, darunter
Donna Anna (Don Giovanni), Gretel (Hänsel und Gretel), Pamina (Die Zauberflöte), Adina
(L’elisir d’amore), Lauretta (Gianni Schicchi) und Juliette (Roméo et Juliette), neben vielen
weiteren.
Neben ihrer Leidenschaft für das Opernrepertoire widmet sie sich auch mit großer Freude der
französischen Chanson – einem Repertoire, das sie besonders während ihres
Studienaufenthalts in Toulouse intensiv kennengelernt hat.

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Yvonne Prentki (Sandfee, Sopran)

Yvonne Prentki studierte Operngesang und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Bereits während des Studiums sammelte sie Bühnenerfahrungen am Theater Osnabrück, Opernhaft Hamburg und Theater für Niedersachsen in Hildesheim. Es folgten Engagements ander Opéra de Dijon, als Akademistin und Aushilfe beim RIAS Kammerchor, Pasinger Fabrik München, am Freien Landestheater Bayern.

In Theaterproduktionen arbeitete sie mit den Komponisten Aribert Reimann, Somtow Sucharitkul, sowie Patrick Cassidy. Neben der Theaterbühne gilt ihr Interesse auch dem Lied- und Konzertgesang. Ihre solistische Konzerttätigkeit beinhaltet u.a. Konzerte mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Folkwang Kammerorchester, der Universitätsmusik Koblenz und der Philharmonie Südwestfalen.

Von 2019-2024 war sie Ensemblemitglied am Theater Hof und deckte dort ein breites Repertoire von Barock bis zur Moderne ab. Zu ihren wichtigsten Partien gehören bisher u.a. der „Bubikopf“ in V. Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“, „Amor“ in Glucks „Orpheus und Eurydike“, die „Königin der Nacht“ in Mozarts „Die Zauberflöte“ und „Konstanze“ in „Die Entführung aus dem Serail“, „Morgana“ in G.F. Handels „Alcina“, „Leni/Fräulein Bürstner“ in „Der Prozess“ von P. Glass, „Galathée“ in „Die schöne Galathée“ von F. von Suppè und „Adele“ in „Die Fledermaus“ von J. Strauss.

Gemeinsam mit ihrem Duo Partner, dem Pianisten Benedikt ter Braak, veröffentlichten sie 2024 ihr Debutliedalbum beim Label ARS Produktion.

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Christine Fichtner (Leiterin des Kinderchors)

Christine Fichtner studierte an den Hochschulen in München und Hamburg Operngesang. Sie feierte Erfolge mit Bühnenrollen an den Theatern in Hof und Berlin und den Bayreuther Festspielen, sowie mit Konzerten im In- und Ausland. Sie kann auf eine vielfältige Unterrichtstätigkeit in den Fächern Klavier, Gesang und Violine zurückblicken und leitet zur Zeit zwei Chöre im Thüringer Umland.

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Julia Coulmas-Hakuba (künstlerische Leiterin)

Als Solistin der Sunstate Opera in Clearwater (Florida, USA), heute bekannt als Tampa Bay Opera, sang Julia Coulmas (Sopran) zahlreiche Rollen: Violetta (La Traviata), Mimì (La Bohème), Nedda (I Pagliacci), Adele (Die Fledermaus), Gretel (Hänsel und Gretel) und Cio-Cio-San (Madama Butterfly). Von 2008 bis 2010 verkörperte sie Helmwige (Die Walküre) und Waldvogel (Siegfried) im Rahmen von Richard Wagners Ring-Zyklus sowie die Liebesgöttin (Orpheus und Eurydice) mit der New Century Opera in Tarpon Springs, Florida, unter der Leitung von Constantine Grame. Im Jahr 2002 gründete Julia Coulmas die „Youth Opera Appreciation“. Diese Organisation bot Vorträge über verschiedene Opern für Kinder und Erwachsene in Gemeindezentren, Bibliotheken und Schulen an. Julia arbeitet weiterhin an ihrem Projekt „The Song of a Nightingale – The Bidu Sayão Project“, das die Grundlage für eine geplante Multimedia-Aufführung bildet.

Ihre erste vollständige Oper als künstlerische Leiterin war Pagliacci im Oktober 2015 in Düsseldorf, Deutschland. Diese private Aufführung wurde als Studienprojekt mit Kolleginnen und Kollegen organisiert, die neue Rollen erlernen wollten. Dieses Projekt führte 2016 zur Gründung der Düsseldorf Lyric Opera e.V. Seitdem hat die Organisation mit großem Erfolg und breiter Unterstützung der Gemeinschaft an Bedeutung gewonnen. Sie bietet professionellen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Studien in einer realen Arbeitsumgebung zu vertiefen. Die Lyric Opera hat zahlreichen internationalen Künstlerinnen und Künstlern die Gelegenheit gegeben, Rollen oder Auditionsstücke in einem Workshop-Umfeld zu erproben und die Verbindung zwischen Künstler*innen und ihrer individuellen Ausdrucksweise und Interpretation zu fördern. Seit der Gründung hat Julia Coulmas viele Konzerte und Opern organisiert, inszeniert und produziert, darunter Pagliacci, eine Schwarzlicht-Version von Die Zauberflöte mit Kammerorchester, La Bohème, La Traviata und Hänsel und Gretel.

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